Sebastian Fitzek: Der Insasse

In DER INSASSE nimmt uns Sebastian Fitzek mit auf einen gewalttätigen, alptraumhaft-psychotischen Ritt, der äußerst unterhaltsam ist.

Der kleine Max wollte nur kurz hinüber zur Nachbarin, einige Häuser weiter. Und nun ist er schon seit einem Jahr verschwunden, entführt von dem Psychopathen Guido Tramnitz. Sein Vater Till Berkhoff macht sich schwerste Vorwürfe – hätte er die Katastrophe nicht durch etwas mehr Vorsicht verhindern können? Seine Ehe ist zerbrochen und er hat nur noch einen Gedanken: Er will wissen, was mit Max passiert ist. Als er mitbekommt, dass der fiese Psychopath ins „Weiße Haus“, einer Psychiatrie im Norden Berlins eingeliefert wird, unternimmt er alles, um dort ebenfalls als Patient aufgenommen zu werden.

Mit seinem neuen Psychothriller “Der Insasse” zeigt Sebastian Fitzek wieder einmal, was er richtig gut kann: eine erbarmungslos-geschickt inszenierte Geschichte, bei der der Autor seinen Helden in brutalste Ereignisse verstrickt, die er aber immer wieder benutzt, um der aufgeheizten Story eine neue, überraschende Wendung zu geben. Im Mittelpunkt steht der Feuerwehrmann Till Berkhoff, der alles tut, um das Schicksal seines verschwundenen Sohnes aufzuklären. Dabei nimmt er uns mit auf einen gewalttätigen, alptraumhaft-psychotischen Ritt, der gleichwohl äußerst unterhaltsam ist – wie schon der feine kleine Seitenhieb auf den Sitz der US-Regierung erkennen lässt. So reiht sich “Der Insasse” wunderbar ein in die aufregenden und stets unvorhersehbaren Psychothriller von Sebastian Fitzek.

Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren, von wo aus er heute als Journalist und Autor für zahlreiche Hörfunkstationen und TV-Sender tätig ist.