
Veit Etzold: Die Zentrale
DIE ZENTRALE von Veit Etzold ist ein Banken-Thriller, der einen Insiderblick auf dubiose Geschäfte in der Welt der Geldinstitute wirft.
Nachdem die Bankangestellte Laura Jacobs den Verkauf ihrer Siedlung am Stadtrand von Berlin abwenden konnte, macht sie auch an ihrer Bank einen Karrieresprung. Sie nimmt an einem Spezialprojekt in der Zentrale in Frankfurt teil. Doch je tiefer sie in ihr neues Projekt eintaucht, desto mehr Ungereimtheiten tauchen auf. Bis sie selbst zur Zielscheibe eines unbekannten Gegners wird.
Pirscht sich der erste Teil “Die Filiale” noch langsam an das eigentliche Thema heran, geht Veit Etzold in dem zweiten Band “Die Zentrale” ziemlich schnell in die Vollen. Es geht um Bilanzskandale und Geldwäsche und die unrühmliche Aufgabe des Staates, die Steuergelder für die Rettung der Banken einzusetzen. Das letzte unrühmliche Beispiel war sicherlich der Skandal um das Credit Suisse. Seine Hauptfigur, die Bankangestellte Laura Jacobs, rutscht ohne Atem zu holen, von einem unglaublichen Szenario zur nächsten Machenschaft skrupelloser Manager. Dabei zeigt der Autor Veit Etzold wieder einmal, dass er sich mit der Materie auskennt. Dazu kommt noch sein Know How, ein spannungsgeladenes Szenario aufzubauen. So ist “Die Zentrale” ein fesselnder Thriller, der einen Insiderblick auf dubiose Geschäfte in der Welt der Banken und Investoren wirft.
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung.
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