Veit Etzold: Höllenkind
Der in Italien spielende Thriller HĂLLENKIND ist ein besonderer FallfĂŒr Veit Etzolds ausgefallenes Gespann MacDeath und Clara Vidalis.
Nach ihrer Suspendierung hat die LKA-Beamtin und Patho-Psychologin Clara Vidalis nur noch einen Wunsch â endlich mal raus aus Berlin. Zusammen mit einer Freundin fĂ€hrt sie nach Florenz, wo ihr Cousin eine kleine Wohnung direkt an der piazza hat. So schön ist es dort, dass ihr Mann, Dr. Martin âMacDeathâ Friedrich, möglichst bald nachkommen möchte. Doch da wird sie vom Vatikan kontaktiert, um in einem heiklen Fall zu ermitteln: Die Tochter der altrömischen Adelsfamilie Visconti ist bei ihrer Hochzeit in der sixtinischen Kapelle unter mysteriösen UmstĂ€nden ums Leben gekommen. Gerne nimmt Clara die Herausforderung an und gerĂ€t schnell in einen sehr unparadiesischen Strudel aus alten Geschichten und brutalen Verbrechen…
In ihrem 8. Fall âHöllenkindâ schickt Veit Etzold seine toughe Ermittlerin Clara Vidalis nach Italien, um weit ab von Job und Berlin in einem ungewöhnlichen Verbrechen zu ermitteln. Mehrfach switcht der Autor darin zwischen verschiedenen ErzĂ€hlperspektiven und Zeitebenen hin und her, wĂ€hrend die Kapitel immer kĂŒrzer werden und die Spannung unaufhaltsam steigt. Ein bisschen fantastisch wirkt Etzolds Story zwar schon, aber es ist immer wieder charmant zu sehen, wie souverĂ€n sich der Autor im popkulturellen BĂŒcherhimmel von Dan Brown bis zu Dantes âNeun Kreisen der Hölleâ bedient. Auf dem Weg in den immer prekĂ€rer werdenden Fall erfahren wir natĂŒrlich auch viel Historisches ĂŒber Florenz und den Vatikan. So ist âHöllenkindâ ein besonderer Fall fĂŒr Veit Etzolds ausgefallenes Gespann Martin MacDeath und Clara Vidalis.
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. Er arbeitete fĂŒr Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der FĂŒhrungskrĂ€fteentwicklung.
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