Anthony Horowitz: Mord stand nicht im Drehbuch
MORD STAND NICHT IM DREHBUCH von Anthony Horowitz ein sehr unterhaltsamer, klassisch-englischer Whodunit-Krimi aus London.
gelesen von Uve Teschner
Anthony Horowitz, Schriftsteller von Beruf, möchte sich wieder mehr dem Theater widmen. Daher hat er die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Detektiv Daniel Hawthorne für gemeinsame Buchprojekte aufgekündigt. Doch als sein Stück endlich in London zur Aufführung kommt, wird er selbst beschuldigt, eine berüchtigte Theaterkritikerin ermordet zu haben. Die Polizei hat einige handfeste Indizien gegen ihn: Noch während der Premierenfeier hatte eine bekannte Theater-Kritikerin seine neue Krimikomödie “Mind Games” gnadenlos verrissen. Und verfügt nicht gerade er als versierter Krimiautor über das nötige Fachwissen, um unerkannt einen Mord zu begehen? In seiner Not bittet Horowitz seinen früheren Partner Hawthorne um Hilfe. Doch lässt sich dieser darauf ein?
Mord stand nicht im Drehbuch
Mit “Mord stand nicht im Drehbuch” ist Anthony Horowitz mal wieder ein besonderer Clou gelungen. Nicht nur, dass er selbst einer der handelnden Figuren ist. Als Ich-Erzähler gerät er auch noch unter Mordverdacht und muss nun doch wieder mit seiner Hauptfigur, dem Ex-Polizisten und Detektiv Daniel Hawthorne, zusammenarbeiten. Die Umsetzung dieser Idee ist Horowitz ebenso ausgezeichnet gelungen. Wie die Inszenierung des Plots, der dieses Mal in der Theater-Szenerie angesiedelt ist. So ist “Mord stand nicht im Drehbuch” von Anthony Horowitz ein sehr unterhaltsamer, klassisch-englischer Whodunit-Krimi aus London, großartig gelesen von Uve Teschner.
Der Autor
Anthony Horowitz ist 1956 in Stanmore / Middlesex in England geboren. Er arbeitete bereits für Theater, Film und Fernsehen, als er in England mit den Diamond-Detektiven seinen Durchbruch als Romanautor erlebt. Weitere Krimis von Anthony Horowitz: # Ein perfider Plan # Wenn Worte töten # Das Geheimnis des weißen Bandes # Die Morde von Pyrehall # Mord in Highgate # Die Tote in Zimmer Nummer 12 # Mord stand nicht im Drehbuch
Der Sprecher
Uve Teschner hat mit seiner wandelbaren Stimme bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen. Er ist nicht nur ein fesselnder Erzähler, sondern auch ein lebhafter Gestalter, der die unterschiedlichsten Charaktere verkörpern kann.
Der Übersetzer
Lutz-W. Wolff ist 1943 in Berlin geboren. Er schloss sein Studium in Frankfurt am Main, Bonn und Tübingen 1969 mit der Promotion ab. Neben seiner Tätigkeit als Lektor übersetzte er unter anderem Werke von George Orwell, Robert Littell und Jack London.