Andreas Winkelmann: Der Gesang des Blutes
DER GESANG DES BLUTES von Andreas Winkelmannist ist prickelige Gruselei um ein spukendes Haus – Made in Germany
Tom und Kristin sind überglücklich: Endlich haben sie zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Lisa ein wunderschönes Haus auf dem Land gefunden. Nur Kristin hat ein etwas klammes Gefühl, besonders wenn sie hinunter in das dunkle, leerstehende Kellergewölbe muss. Und immer wieder verfolgen sie Alpträume von einem Mann, der früher als Scherenschleifer oft den Ort besuchte. Als Tom kurz nach dem Einzug auf tragische Weise ums Leben kommt, wird die Situation für Kristin immer unerträglicher, denn das Haus entwickelt immer mehr Eigenleben. Doch sie will auf keinen Fall die Segel streichen – wer glaubt denn schließlich noch an Gespenster?
Moderne Spukgeschichten aus Deutschland sind rar gesät. Andreas Winkelmann wagt sich also in seinem Debütroman “Der Gesang des Blutes” an ein Genre heran, dass man eher von Steven King oder aus klassischen englischen Schloss-Geschichten kennt. Auch Winkelmanns Roman ist so eine schaurig-spannende Geschichte über ein großes altes Spukhaus. Die Legende um das alte Gemäuer, umtriebige Geister und andere (un)durchsichtige Figuren, aber auch ganz reale Kriminelle und mittendrin eine mutige junge Mutter – mit diesen Zutaten gelingt ihm über lange Strecken ein überaus unterhaltsamer Thriller der etwas anderen Art. Zwar gibt es im “Gesang des Blutes” auch ein paar Spannungs-Pausen, aber die prickelige Gruselei macht das allemal wett.
Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit „Blinder Instinkt“ und „Bleicher Tod“ eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand bei Bremen.
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