Andreas Winkelmann: Deathbook

Andreas Winkelmann geht in seinem Thriller DEATHBOOK einen ganz anderen Weg, um eine durchweg spannende und temporeiche Story zu erzählen.

Kathy ist tot. Die 15-jährige soll sich freiwillig auf die Gleise gelegt haben. Für die Polizei ist der Fall klar, bloß ihr Onkel, der Schriftsteller Andreas Winkelmann, kann nicht glauben, dass seine lebenslustige Nichte sich das Leben genommen hat. So beginnt er auf eigene Faust mit Ermittlungen und stößt bald im Netz auf eine unglaubliche Spur. Gibt es dort wirklich einen Serienkiller, der echte Snuff-Videos von den gequälten Jugendlichen dreht, die sich auf seiner Webseite auf ihn einlassen? Andreas Winkelmann gerät immer tiefer in eine Spirale aus Gewalt und furchtbaren Bildern, bis er selbst in Verdacht gerät, nicht ganz unbeteiligt zu sein.

Andreas Winkelmann geht in seinem neuen Thriller “Deathbook” einen ganz anderen Weg, um eine durchweg spannende und temporeiche Story zu erzählen. Der Krimi, der zuerst in mehreren E-Books herausgekommen ist, verbindet Fiction mit realem Social Networking, mit QR-Codes und nachgespielten Videos. Dabei inszeniert sich Winkelmann auch gleich selbst als jene Figur, die auf der Suche nach dem Mörder seiner Nichte unkonventionelle Wege geht. So lädt er seine Leser ein, auf Facebook mit zu raten und bindet sie intensiv in die Ermittlungen ein. Das Buch transportiert die Spannung dieses Social-Krimi-Events bestens. Auf diese Weise ist nicht nur der Autor als fiktive Gestalt in einer fiktiven Story mit sehr reallen Mitteln dem Tod auf der Spur, auch seine Leser spielen ihren Part mit vollem Eifer mit. Ein tolles Experiment, dass nach Nachahmern schreit.

Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Mit “Blinder Instinkt” und “Bleicher Tod” eroberte er die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand bei Bremen.
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