Rasha Khayat: Ich komme nicht zurĂŒck
ICH KOMME NICHT ZURĂCK von Rasha Khayat erzĂ€hlt kraftvoll und zugleich poetisch leicht ĂŒber die Hochs und Tiefs von Freundschaften.
Nach dem Tod ihrer GroĂmutter kehrt Hanna zurĂŒck in die alte Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. Sie durchsteht die Trauerfeier und trinkt Kaffee mit der weitlĂ€ufigen Verwandtschaft, aber sie nutzt die Gelegenheit auch, um ihren alten Freund aus Kindertagen Cem wiederzusehen. Denn zusammen mit ihrer damals besten Freundin Zeyna hatten sie eine lange, groĂartige Freundschaft zu dritt â bis mit den Jahren immer mehr Risse spĂŒrbar wurden und es schlieĂlich zum Bruch zwischen Zeyna und Hanna kam. Jetzt versucht Hanna, wieder Kontakt zu Zeyna bekommen. Dabei lĂ€sst sie die Vergangenheit Revue passieren, auch die Dinge, die weh tun.
In âIch komme nicht zurĂŒckâ erzĂ€hlt Rasha Khayat von einer tiefen Kinderfreundschaft zwischen Hanna, Zeyna und Cem, die alle drei aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommen und sich doch wie eine Familie gegenseitig unterstĂŒtzen â und zusammen feiern. Doch sie zeigt auch die kleinen Risse, die ĂŒber die Jahre hinweg entstehen. Gerade das VerhĂ€ltnis der Ich-ErzĂ€hlerin Hanna zu ihrer Freundin Zeyna wandelt sich von sehr innig zu völlig zerrĂŒttet. Und so erzĂ€hlt Khayat nicht nur vom glĂŒcklich Sein, von Liebe und Vertrauen, sondern auch von EnttĂ€uschungen, Fehlverhalten und Misstrauen. Dabei ist âIch komme nicht zurĂŒckâ von Rasha Khayt so kraftvoll und zugleich poetisch leicht geschrieben, dass sie uns spielend ĂŒber die Hochs und Tiefs ihrer Freundschaften trĂ€gt.
Die Autorin
Rasha Khayat ist geboren 1978 in Dortmund geboren. Sie wuchs in Jeddah, Saudi-Arabien auf. Als sie elf war, siedelte ihre Familie nach Deutschland zurĂŒck. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Bonn. Seit 2005 arbeitet sie als freie Autorin, Ăbersetzerin und Dozentin. 2016 erschien ihr DebĂŒt âșWeil wir lĂ€ngst woanders sindâč. Sie erhielt fĂŒr ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, u.âa. das GrenzgĂ€nger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung, Residenzen in Marseille und New York sowie das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds fĂŒr âșIch komme nicht zurĂŒckâč. Seit 2022 hostet sie auĂerdem den feministischen Literaturpodcast âșFempire â der Podcast ĂŒber Frauen, die schreibenâč, der ĂŒber 10.000 Abonennt*innen hat.