Lars Rambe: Solo für den Tod

SOLO FÜR DEN TOD von Lars Rambe mit einer spannenden Verbrecherjagd ist fesselnde Schweden-Krimi-Unterhaltung.

In Strängnäs, einem Ferienidyll im Hinterland von Stockholm, findet dieses Jahr das größte Jazzfestival Schwedens statt. Der Ort brodelt, es wimmelt vor Fans, Touristen und Presseleuten, viele berühmte Musiker sind bereits angereist. Da kommt die Nachricht vom Ausbruch eines Schwerverbrechers aus dem nahe gelegenen Gefängnis gar nicht recht. Geht der brutale Banküberfall, der kurz danach den Ort erschüttert, bereits auf das Konto des Flüchtigen? Als dann auch noch auf einen bekannten Jazzmusiker geschossen wird, ist das Maß voll – die Presse wittert die große Story. Auch für Fredrik Gransjö, der mit der jungen Volontärin Emilia für die kleine lokale Tageszeitung arbeitet, gibt es mehr als genug zu tun. Sollte es dem gut vernetzten Journalisten nicht gelingen, den Fall zu lösen? Aber nicht nur die beiden Zeitungsschreiber recherchieren fieberhaft, auch die Polizei versucht, die Täter zu finden, bevor das große Festival startet.

“Solo für den Tod” ist der zweite Krimi des schwedischen Autors Lars Rambe. Erneut lässt er seine Geschichte im Hinterland von Stockholm, in dem kleinen Ort Strängnäs spielen. Rambe entwickelt seine Story als intelligent konstruiertes Geflecht, in dem mehrere Erzählstränge miteinander verbunden werden und allmählich immer mehr komplexe Beziehungen zwischen den Figuren ans Tageslicht treten. Das ist zwar manchmal etwas verwirrend, aber über weite Strecken ist „Solo für den Tod“ sehr unterhaltsam und gut inszeniert. Spannende Verbrecherjagd mit dem schwedischen Journalisten Fredrik Gransjö.

Lars Rambe ist Rechtsanwalt und lebt in Stockholm. Als er 2007 mit ›Solo für den Tod‹ seinen ersten Kriminalroman verfasst hatte, publizierte er ihn kurzerhand selbst. Die Verkaufszahlen sprengten jede Erwartung.