Phillip P Peterson: Vakuum
VAKUUM von Phillip P Peterson ist ein spannend erzählter und sehr anschaulich inszenierter Science Fiction – Made in Germany.
Die Physikerin Susan Boyle arbeitet auf einer astronomischen Forschungsstation in der Antarktis. Als sie eines Tages ein interstellares Phänomen beobachtet, bei dem einige Sterne in weiter Ferne plötzlich verschwinden, denkt sie sich erst einmal nichts dabei, denn inzwischen erschüttert eine sensationelle Entdeckung die Welt: Ein ganz offenbar außerirdisches Raumschiff rast mit unglaublicher Geschwindigkeit an der Erde vorbei. Doch die Freude, endlich auf extraterristische Intelligenzen gestoßen zu sein, findet ein jähes Ende, als klar wird, dass die Insassen die Erde vor etwas viel Größerem und viel Bedrohlicherem warnen wollen. Die Menschheit fasst einen Plan: Ein gigantisches interstellares Raumschiff soll der Gefahr begegnen…
Vakuum
Was wäre, wenn sich im Weltall ein absolut leerer Raum, eine Art ultra-Vakuum ausbreiten würde, das Sterne verschlingt und bald auch das Sonnensystem mitsamt unserer Erde vernichten wird? Dieser Frage geht der deutsche Autor Phillip P Peterson in seinem dystopischen Science Fiction “Vakuum” nach. Dabei beschäftigen ihn vor allem die Auswirkungen einer solchen Nachricht auf die Menschen: Was passiert, wenn alle wissen, dass nur noch eine begrenzte Zeit bis zum definitiven Untergang verbleibt? Wie könnten es Regierungen schaffen, trotzdem eine Art Ordnung aufrecht zu erhalten? Im Mittelpunkt der Story steht die Antwort der Menschheit auf die Bedrohung: der Bau eines interstellarem Raumschiffes und die Konsequenzen, die ein solches Welt-Projekt für alle Menschen entfaltet.
Aus der Sicht der Physikerin Susan und des Astronauten Collin erzählt Peterson, wie zwei Experten mit dieser Situation klarkommen. Dazwischen aber switcht er immer wieder zu einer parallelen Story um ein Volk, dass irgendwo einsam im All lebt – und erst nach und nach enthüllt sich, wie die beiden Geschichten zusammenhängen. So ist “Vakuum” ein spannend erzählter und sehr anschaulich inszenierter Science Fiction – Made in Germany.
Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag.