Christopher Paolini: Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne
Christopher Paolini nimmt uns in INFINITUM – DIE EWIGKEIT DER STERNE ist mehr als nur technisch-futuristische Weltraumabenteuer.
Damit sie mehr Zeit miteinander verbringen können, heuern die beiden Frischverliebten, die Exobiologin Kira Navárez und ihr Verlobter Alan bei einer lang angelegten Weltraumexpedition an. Das Forschungsteam soll weit entfernte Welten erforschen und prüfen, ob eine Kolonialisierung durch Menschen möglich wäre. Eine der Bedingungen ist, dass es dort nicht bereits außerirdisches Leben gibt. Auf einer Planeten-Erkundungsmission stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas völlig Neues. Der bahnbrechende Fund krempelt nicht nur eigenes Leben komplett um, sondern bringt auch das ganze bekannte Universum in Gefahr.
Satte 960 Seiten umfasst der fantastische Science Fiction “Infinitum – Die Ewigkeit der Sterne” von Christopher Paolini. Nach seiner erfolgreichen Fantasy-Reihe um den Drachen “Eragon” hat er nun den Weltraum als Schauplatz entdeckt, um seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Weit draußen in unbekannten Welten muss seine Heldin Kira so manches brisante und aufregende Abenteuer bestehen. Dabei gelingt es Paolini, auch seine Nebenfiguren sehr authentisch zu zeichnen und mit ihnen ein komplexes, lebendiges Universum zu schaffen. Bildgewaltig, actiongeladen, manchmal ganz schön brutal und voller Emotionen, dazu mit vielen überraschenden Wendungen und einer bunt zusammengewürfelten Crew erinnert “Infinitum” ein wenig an Joss Whedons TV-SciFi-Serie “Firefly”, ist aber doch ganz anders. Denn hier gibt es mehr als nur technisch-futuristische Weltraumabenteuer. Der Autor macht es uns leicht, in sein diversitäres und faszinierendes Universum einzutauchen. Hoffentlich geht es bald weiter mit der toughen Kira – 960 Seiten sind doch ein Nichts!
Wer würde nicht gerne mit 15 Jahren einen Weltbestseller schreiben? Dem 1983 geborenen Kalifornier Christopher Paolini ist dieses Kunststück gelungen: mit „Eragon“, dem ersten Teil seiner Fantasytrilogie. Zunächst im kleinen Verlag der Eltern veröffentlicht, schaffte es das Werk in seiner späteren Buchhandelsausgabe 2003 auf einen Spitzenplatz in der Bestsellerliste der New York Times. Paolini hat nie eine Schule besucht, sondern wurde von seinen Eltern unterrichtet.