Scott McGain: Mastercode
In MASTERCODE inszeniert Scott McGain eine erschreckende Weltenordnung, die auf Korruption, Geld und Macht basiert.
“Mother” – das ist ein gigantische Netzwerk, das mittlerweile die ganze Erde umspannt und jegliche Information enthält. Anfänglich nur aus wirtschaftlichen Gründen entwickelt, sind alle Daten von Firmen, Regierungen und Privatpersonen dort gespeichert. Jahrelang wurde der Rat, der „Mother” kontrolliert, von dem umsichtigen Professor Lars Pederson geleitet.
Als dieser im Sterben liegt, sehen eine Reihe von Verschwörern, unter ihnen Petersons Stellvertreter Doug Sullivan und der britische Außenminister Anthony Stone, ihre Chance: Sie wollen die Macht über “Mother” an sich reißen, um eine neue Weltordnung von Herrschern und Beherrschten zu formen. Und nur eine Person, die junge Finnin Pia, hat den Schlüssel, um diesen Umsturz zu verhindern. In der fast auswegslosen Situation erhält sie überraschend hochkarätige Unterstützung, denn zum Glück sind nicht alle Politiker begeistert von der Idee der Diktatur.
In seinem neuen Roman inszeniert Scott McGain eine Weltenordnung, die auf Korruption, Geld und Macht basiert. Erschreckende Zukunftsaussichten also – oder am Ende schon die Gegenwart? Leider gelingt es McGain nicht immer, diese Vision bildhaft und nachvollziehbar zu beschreiben. Seine Personen bleiben meist etwas farblos, und viel zu oft sterben sie, bevor man sich so richtig mit ihnen anfreunden konnte. Schade um die schöne Gelegenheit, mit einem spannenden und vielleicht gar nicht so abwegigen Zukunftsszenarium zu warnen.
Scott McBain wurde im Juni 1960 in Stirling / Schottland geboren. Erstudierte in Cambridge / England Jura und arbeitete für verschiedene internationale Firmen und Banken. Seine Reisen führten ihn u.a. Albanien, Mongolei und Nordkorea. Von 1982 bis 1984 lebte er in Panama, von 1993 bis 1995 in Peking. Er lebt zur Zeit in Panama und ist mit einer Einheimischen verheiratet. Scott McBain ist ein Pseudonym.