Anthony McCarten: Going Zero
GOING ZERO von Anthony McCarten ist ein temporeicher Abenteuer- und Politik-Thriller, der wie fesselndes Kopf-Kino funktioniert.
Zehn Personen wurden ausgewählt, um das neue Überwachungstool von Fusion, der Firma des Silicon-Valley-Moguls Cy Baxter im Real Life Modus zu testen: Dreißig Tage sollen sie unauffindbar bleiben; wer durchhält, kann ein enormes Preisgeld einstreichen. Doch Cy ist überzeugt, dass er jeden Cent behalten wird, denn er will mit dem Test den staatlichen Geheimdienst vom Kauf seines Tools überzeugen. Eine der Kandidatinnen ist die Bostoner Bibliothekarin Kaitlyn Day. Eigentlich erwarten alle Beteiligten, dass sie als eine der Ersten entdeckt wird. Doch sie schafft es immer wieder, ihren Häschern zu entkommen. Denn wie sich herausstellt, will sie viel mehr, als nur das Spiel gewinnen…
In “Going Zero“ schmiedet Anthony McCarten mit einer fesselnden und ungemein gut inszenierten Story einen überraschenden Genremix. Denn was wie ein Game-Thriller beginnt, entwickelt sich bald in ganz unterschiedliche Richtungen. Dabei jagt uns McCarten durch eine temporeiche und raffiniert angelegte Handlung, die immer wieder neue Kinobilder im Kopf produziert. Im Mittelpunkt steht die etwas unscheinbar wirkende Kaitlyn Day, die uns im Lauf der Geschichte mehr als nur einmal überraschen wird. So ist “Going Zero“ ein temporeicher Abenteuer- und Politik-Thriller, der wie fesselndes Kopf-Kino funktioniert.
Der Autor
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit ›Ladies Night‹. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er schon mehrere Male für einen Oscar nominiert war (u.a. zu den internationalen Filmen ›The Theory of Everything‹ und ›Darkest Hour‹ und ›Bohemian Rhapsody‹). Er lebt in London.