Felicitas Mayall: Schwarze Katzen
In dem Krimi SCHWARZE KATZEN von Felicitas Mayall iaus München geht es neben mafiösen Strukturen auch um gutes italienischen Essen.
Nach drei Wochen Urlaub bei ihrem Freund, dem italienischen Kommissar Angelo Guerrini, kehrt Laura Goldberg aus Siena zurück an ihren Arbeitsplatz im Kommissariat in München. Eigentlich ist sie immer noch im Urlaubsmodus. Da wird am frühen Morgen mitten auf einer belebten Münchener Straße ein Sarg mit einer einbetonierten Leiche gefunden. Doch was zunächst wie eine klassische Mafia-Hinrichtung aussieht, entpuppt sich bald als Ergebnis eines sehr undurchsichtigen Konflikts. In dem gut abgeschottete Seilschaften, bestens situierte italienische Restaurants und millionenschwere Bauvorhaben eine wichtige Rolle spielen. Als dann auch noch Angelo bei Laura auf der Matte steht, weil er auf italienischer Seite einen ganz ähnlichen Fall verfolgt, zeigt sich. Der Fall ist viel gefährlicher, als anfangs angenommen!
Schon in ihrem letzten Krimi “Zeit der Skorpione” beschäftigte sich Felicita Mayall mit den mächtigen wirtschaftlichen Strukturen jener italienischen Mafia-Familien. Die ganz legal Steuern zahlen und gleichzeitig ihren illegalen, kaum nachzuweisenden Machenschaften nachgehen. An diesem Thema bleibt Mayall auch in “Schwarze Katzen” dran. Dieses Mal strickt sie ihre Story rund um ein nobles italienisches Restaurant im Herzen von München, in dem das Geld nicht nur mit köstlichen Frischfischgerichten verdient wird. Dabei vergisst Mayall auch nicht zu zeigen, wie gefährlich es werden kann, wenn man diesen Strukturen zu nahe kommt. Zugleich entwickelt sie die private Geschichte um die Kommissarin Laura Goldberg weiter. Deren Kinder mittlerweile alt genug sind, um eigene Leben zu beginnen, und die sich jetzt langsam mal entscheiden muss, wie ihre Fernbeziehung eigentlich weitergehen soll. So ist “Schwarze Katzen” ein spannender und unterhaltsamer Krimi, in dem die Beschreibung des guten italienischen Essens einen angemessen vornehmen Platz findet.
Bevor Felicitas Mayall sich ganz der Schriftstellerei widmete, arbeitete sie als Journalistin bei der „Süddeutschen Zeitung“. Wenn sie nicht gerade in Italien für ihre Geschichten recherchiert. Oder mit ihrem Ehemann Paul durch dessen australische Heimat wandert. Ist sie in ihrem Haus in der Nähe von München anzutreffen.
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