Arnaldur Indridason: Eiseskälte

Arnaldur Indridason: Eiseskälte

In EISESKÄLTE erzählt Arnaldur Indridason von einen wunderbareren Ausflug in den Osten Islands mit seiner besonderen Magie.

Kommissar Erlendur aus Reykjavik macht Urlaub in seiner alten Heimat an den Ostfjorden Islands. Dort will er herausbekommen, was damals geschehen ist, als er mit seinem Vater und seinem Bruder Beggie bei einer Wanderung von einem Unwetter überrascht wurde, während dem Beggie spurlos verschwand. Als er in den Wäldern einen Fuchsjäger trifft, der ihm alte Geschichten über weitere Verschollene in der abgelegenen Gegend berichtet, wird Erlendur stutzig. Vor allem das Verschwinden der jungen Matthildur bei einem Unwetter im Jahre 1942 gleicht dem Schicksal seines Bruders. Erlendur beginnt, Ermittlungen anzustellen und sucht die mittlerweile alt gewordenen Freunde, Verwandte und Nachkommen der Vermissten auf. Und tatsächlich: Der Kommissar kommt einem sehr alten Geheimnis auf die Spur.

Eiseskälte

Nachdem Arnaldur Indridason in seinen beiden letzten Island Krimis “Frevelopfer” und “Abgründe” die Mitarbeiter seines Kommissars Erlendur in den Mittelpunkt der Ermittlungen gestellt hat, macht sich der ebenso sympathische wie eigenwillige Kommissar diesmal ganz allein. Und in eigener Sache auf die Reise in die unberührten Weiten Islands. Mit der ihm eigenen, stoischen Hartnäckigkeit und Akribie versucht er, hinter ein seit Jahrzehnten ungeklärtes Vorkommnis zu kommen und gleichzeitig Licht ins Dunkel seiner eigenen Vergangenheit zu bringen. Insbesondere in das Verschwinden seines kleinen Bruders. Dabei versteht es Arnaldur Indridason in Eiseskälte, die klassischen Recherchewege des Kommissars, also die Erkundung von Lokalitäten und die Befragung von alten Zeugen und Zeitgenossen. Mit dem besonderen Naturzauber auf der sagenumwobenen Insel im hohen Norden Europas zu verbinden.

Mit der besonderen Magie, die der isländischen Literatur oft eigen ist, erleben wir in “Eiseskälte” einen wunderbareren Ausflug in den Osten Islands. Ideal für eisige Tage hinterm warmen Ofen.

Autor Arnaldur Indriðason (*1961) hat mit diesen Krimis einige renommierte Preise eingeheimst, u. a. den “Gold Dagger Award”. Dabei war das erste Buch für den Journalisten und Filmkritiker Indriðason eigentlich nur “ein Versuch”. Da dieser so positiv ausfiel, verdient der Isländer seine Brötchen inzwischen als Autor. Er lebt mit seiner Familie in Reykjavik. Weitere Island-Krimis von Arnaldur Indriðason: # Tage der Schuld # Eiseskälte # Frevelopfer # Abgründe # Kälteschlaf# Der Reisende # Das Mädchen an der Brücke # Nacht über Reykjavik # Schattenwege #

hallo-buch.de - Rezensionen und Buchtipps von Silke Schröder
hallo-buch.de

      

© Lübbe Verlag
400 Seiten
November 2012
ISBN: 978-3785724620
Originaltitel: Furdustrandir

      

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