David Ignatius: Ein neuer Feind

David Ignatius: Ein neuer Feind

EIN NEUER FEIND von David Ignatius ist ein guter Geheimdienstthriller, der mehr als einmal durch unerwartete Wendungen überrascht.

Die brisante Anfrage kommt vom US-Präsidenten höchstpersönlich: Der erfolgreiche Geschäftsmann Graham Weber wird gebeten, den CIA grundlegend zu reformieren. Die Lage ist ernst, denn zuletzt fiel die Großbehörde vor allem durch Fehlschläge auf und verlor immer mehr vom „Glanz“ vergangener Jahrzehnte. Foltervorwürfe, Whistleblower und eklatante Misswirtschaft taten ihr Übriges. Und jetzt soll auch noch ein Außenstehender ins Herz der amerikanischen Geheimdienste vorrücken? Weber gibt sein Bestes, merkt aber schnell, dass nicht alle Mitarbeiter mitziehen, auch weil Weber selbst dem Überwachungswahn kritisch gegenüber steht. Und so kommt es, welch ein Zufall, gerade jetzt zum Worst-Case-Szenario: Der CIA wird erfolgreich von Hackern angegriffen. Als auch noch ein junger Informant umgebracht wird, bevor er wichtige Angaben an den Geheimdienst weitergeben kann, gilt es, schnell zu handeln. Und die Gerüchte verdichten sich, dass der eigentliche Feind in den eigenen Reihen sitzt…

Ein neuer Feind

David Ignatius ist ein angesehner US-amerikanischer Journalist, der sich unter anderem auf Geheimdienstthemen spezialisiert hat. In „Ein neuer Feind“ spielt er ein Szenario durch, in dem der traditionsreiche US-Geheimdienst mir einem neuen Direktor ausgestattet wird. Der nicht aus den eigenen Reihen kommt, sondern als gewiefter Geschäftsmann die Organisation neu strukturieren soll. Dabei hat er nicht nur mit äußeren Feinden zu kämpfen, sondern auch innerhalb des desolaten Systems wird ihm das Leben schwer gemacht. David Ignatius entwickelt in „Ein Neuer Feind“ eine fein gesponnene, gewitzte Handlung. Die von seinem profunden Wissen über Geheimdienste zeugt und mehr als einmal durch unerwartete Wendungen überrascht. Wer auf gute Geheimdienstthriller mit spannenden Ausflügen in die Geschichte der (amerikanischen) nationalen Sicherheit steht, kann sich hier beim Lesen schnell ein Loch in den Bauch freuen – natürlich nur sinnbildlich.

David Ignatius, geboren 1950, ist Kolumnist und Herausgeber bei der «Washington Post». Außerdem schreibt er für «International Herald Tribune», «New York Times Magazine» und andere Periodika. Als Spezialist für die Themen Geheimdienste und Naher Osten ist er einer der renommiertesten politischen Journalisten der USA. Und einer der angesehensten Autoren von Politthrillern weltweit. Sein Roman «Der Mann, der niemals lebte» wurde von Ridley Scott mit Leonardo di Caprio und Russel Crowe in den Hauptrollen verfilmt. Ignatius lebt in Washington D.C.

Matthew J. Arlidge: D.I. Helen Grace: Kalter Ort
Matthew J. Arlidge:
D.I. Helen Grace:
Kalter Ort

      

© Ullstein Verlag
384 Seiten
09. März 2015
ISBN: 978-3550080616
Original: Lyckliga gatan

      

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