
Andreas Gruber: Todesurteil
In TODESURTEIL baut Andreas Gruber eine raffinierte Story mit einer Kindesentführung in Wien und zwei ungeklärten Morde in Deutschland.
Gelesen von Achim Buch
Als die 10-zehnjährige Clara nach einem Jahr plötzlich wieder am Stadtrand von Wien auftaucht, ist sie völlig verstört. Wo war das verschwundene Mädchen in all dieser Zeit? Und warum trägt sie ein riesengroßes Tattoo auf dem Rücken, das ein Motiv aus Dantes “Inferno” darstellt. Für Staatsanwältin Melanie Dietz hat der Fall eine besondere Bedeutung, denn Claras Mutter war eine gute Freundin von ihr. Derweil beginnt für die Münchener Polizistin Sabine Nemez an der Wiesbadener BKA-Akademie der Unterricht bei dem bekannten niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder, der mit hochmotiviertem und hochbegabtem Polizei-Nachwuchs ungelöste Mordfälle durchgeht. Dabei entdeckt Sabine nach und nach Zusammenhänge zwischen verschiedenen Fällen, die bis nach Wien führen – zu der kleinen Clara. In seinem neuen Thriller
“Todesurteil” baut Andreas Gruber eine raffinierte Story auf, die er zunächst in zwei parallele Handlungen gliedert: eine Kindesentführung in Wien und zwei ungeklärte Morde in Deutschland. Zwei starke Frauen stellt er dabei in den Mittelpunkt, zum einen die BKA-Anwärterin Sabine Nemez und zum anderen die Wiener Staatsanwältin Melanie Dietz. Beide arbeiten mit harten Bandagen und nicht immer legalen Mitteln. Lange lässt uns der Autor im Ungewissen, wie seine beiden Fälle eigentlich zusammenhängen. Und auch als dieses Rätsel gelöst ist, legt er immer noch eine Schippe drauf, so dass sich der Plot über mehrere Finale hinweg bis zum letzten Countdown äußerst spannend entwickelt. Achim Busch liest “Todesurteil” pointiert und lebendig; besonders der niederländische Akzent des BKA-Profilers Maarten S. Sneijder kommt ungemein sympathisch herüber.
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie und vier Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Bücher wurden u.a. dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart ermittelt in den beiden Romanen »Die Schwarze Dame« und »Die Engelsmühle«, und der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder in »Todesfrist« und »Todesurteil«. Weitere Krimi-Rezensionen von Andreas Gruber: # Rachefrühling # Racheherbst # Rachewinter # Die Knochennadel # Todesfrist # Todesreigen # Todesmärchen # Todesmal # Todesrache # Todesschmerz # Todesurteil
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