Frank Goosen: Mein Ich und sein Leben
In MEIN ICH UND SEIN LEBEN erzählt Frank Goosen 38 kurze Geschichten über das Leben sehr selbstironisch und humorvoll.
Mit unwiderstehlichem Witz umkreist Frank Goosen sein Leben vor und nach der Geburt, auf und hinter der Bühne. Beim Sex auf der Halde gezeugt, erlebt Frank Goosen eine Kindheit in der orangenen Zeit der Siebziger und eine Jugend in der bleiernen Zeit der Achtziger. Er erleidet die Nöte der Pubertät und die Qualen zahlreicher Zweierbeziehungen, bis er schließlich ohne weitere Gegenwehr geheiratet wird (um wiederum Glück und Glanz des Vaterseins zu empfinden). Keine Lebensphase des praktizierenden Komikers Frank Goosen entgeht der zugespitzten, lachtränenerzeugenden Beschreibung: Die Erinnerungen an die Schulkumpels Mücke und Pommes, peinliche Liebesnächte und betörend schlechte Lieblingsmusik. Aber auch der entsetzliche Dia-Abend mit aus dem Urlaub heimgekehrten Freunden wird gewürdigt.
Goosen lässt sein Ich in immer neue Rollen schlüpfen, jede so wiedererkennbar wahr, dass sie ebenso gut erfunden sein könnte. Erstmals in Buchform erscheinen nun Frank Goosens gesammelte Erzählungen, Gl ossen, Kolummnen und Kurzgeschichten in einem Band. Ein bestimmt nicht endgültiger Nachlach zu Lebzeiten.
38 kurze Geschichten – selbstironisch und humorvoll – erzählt Frank Goosen in seinem neuen Band “Mein ich und sein Leben”.
Angefangen in den grauen Vorzeiten des Ruhrgebietes als “Blag” verknüpfen sich die Kurzgeschichten zu einer Reise durch die Jahrzehnte. “Geschichten aus der orangenen Zeit” (Interessantes aus den 70ern) bis hin zu etwas Melancholischeren aus der Gegenwart. Schmunzeln kann man bei jeder Geschichte. Unterhaltung ist garantiert, wobei die Storys niveauvoll witzig und sarkastisch sind. Auch sehr zum Vorlesen geeignet!
Frank Goosen, Jahrgang 1966, tingelt seit anderthalb Jahrzehnten als Kabarettist über die Kleinkunstbühnen der Republik, aktuell mit “A40 – Geschichten von hier”. Mit seinen Bestsellern “Liegen lernen” und “Pokorny lacht” hat er sich auch als Romanautor einen Namen gemacht und 2003 für sein bisheriges Werk den Literaturpreis Ruhrgebiet erhalten.