Rolf-Bernhard Essig: Wie die Kuh aufs Eis kam
WIE DIE KUH AUFS EIS KAM von Rolf-Bernhard Essig ist für alle, die Spaß an den versteckten Schätzen im deutschen Wortsalat haben.
Warum ist „ohne Moos nichts los“? Was ist „j.w.d.“, wo hingen die ersten „schwedischen Gardinen“ und woher kommt das böse „four letter word“? Rolf-Bernhard Essig hat in sich in seinem neuen Buch liebevoll alter und neuer Redewendungen, allseits bekannter Sprichwörter und geflügelter Sinnsprüche angenommen.
Auf sehr amüsante Weise erklärt er ihre Bedeutung und die geschichtlichen oder gesellschaftlichen Hintergründe ihrer Entstehung. Dabei nimmt er sich neben Wörtern aus vergangenen Jahrhunderten wie „Sabotage“ oder – jawohl! – „Deadline“ auch vielen neuen Begriffen aus der Computerwelt, der Musikbranche sowie aus Film und Fernsehen an. „Netiquetten“, „Trojaner“ oder „Microsofties“ sind inzwischen ebenso allgegenwärtig, wie das coole „Hasta la vista, Baby!“ aus James Camerons „Terminator 2“ – aber wo kommen sie her?
Unterteilt hat Essig sein charmantes und informatives Buch in Abschnitte wie „Liebe“, „Krieg“, „Familie“, „Geld“ und „Neue Technologien“. Das vermittelt zugleich einen deutlichen Eindruck davon, welche Themen eine Sprache immer wieder aufs Neue prägen.
Ein schönes Geschenk für alle, die Spaß an den versteckten Schätzen im deutschen Wortsalat haben – neben dem Sammelband „Ausgewanderte Wörter“ und Bastian Sick, dem Hüter des Genitivs, eine weitere Bereichung rund um unsere Sprache . Schöne Unterhaltung für gesellige Runden mit Freunden oder kuschelige Abende auf dem Sofa.
© Kiepenheuer Verlag
160 Seiten
Oktober 2007
ISBN: 978-3378010888r