Leif Davidsen: Der Tod des Patriarchen
DER TOD DES PATRIARCHEN von Leif Davidsen ist ein Thriller über die Verstrickungen von Kirche, Politik und Wirtschaft in Russland.
Der 37-jährige Fernseh-Meteorologe Adam Lassen ist gerade bei Filmaufnahmen in Grönland, als ihn die Nachricht vom gewaltsamen Tod seines Bruders Gabriel erreicht. Gabriel lebte in Moskau und war zuletzt in den Diensten des Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Mit seiner Mutter, die ebenfalls aus der russischen Hauptstadt stammt, reist Adam ins Zentrum der östlichen Großmacht. Kann es Zufall sein, dass auch der alte Patriarch kurz vor Gabriels Ermordung aus dem Leben schied, vermeintlich friedlich in seinem Bett? Adam beginnt zu recherchieren und kommt auf eine Spur, die weit zurück ins untergegangene kommunistische Reich der Sowjetunion reicht…
Der dänische Autor Leif Davidsen hat selbst lange als Korrespondent in Moskau gelebt. Und sagt über seinen Thriller “Der Tod des Patriarchen”, dass der Roman zwar reine Fiktion sei, die beschriebenen Ereignisse aber auf aber wahren Begebenheiten und Beobachtungen beruhen. So beschreibt Davidsen sehr kenntnisreich die machtpolitischen Strukturen im Russland Wladimir Putins. Und gibt zugleich Einblicke in die frühere, vom KGB beherrschte Welt hinter dem “eisernen Vorhang”, die noch immer erstaunlich lebendig ist. Schließlich sind viele ehemalige Geheimdienstler nach dem Zerfall der Sowjetunion sehr erfolgreich in die russische Wirtschaft oder in den neu gegründeten Geheimdienst FSB hinüber gewechselt.
Im Mittelpunkt der Story von Leif Davidsen aber steht der dänische Meteorologe Adam. Der versucht, Gewissheit über die Geschichte seiner Familie und das Schicksal seines Bruders zu erlangen. Herausgekommen ist mit “Der Tod des Patriarchen” von Leif Davidsen ein ebenso spannender wie informativer Thriller über die Verstrickungen von Kirche, Politik und Wirtschaft in Russland.
Leif Davidsen 1950 in Otterup geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in Kopenhagen. Zuvor arbeitete er als Journalist, u. a. als Korrespondent in Spanien und Moskau, und als Nachrichten-Redakteur fürs Fernsehen. Für seine literarische Arbeit erhielt er zahlreiche Preise.