
Lincoln Child: Hüter des Todes
Lincoln Child schafft es in dem mysteriösen Adventure-Thriller HÜTER DES TODES, eine Gradwanderung zwischen Fantastischem und Krimi.
Der Geschichtsprofessor und Enigmatologe Jeremy Logan gilt auch als Experte auf dem Gebiet der Geisterfindung. Immer wieder ist es ihm in der Vergangenheit gelungen, seltsamen Phänomen auf die Spur zu kommen. Jetzt hat er eine Einladung des Multimillionärs und Grabforschers Porter Stone erhalten: Er soll an einer Expedition in den Suud teilzunehmen, einer riesigen, unüberschaubaren Sumpflandschaft am Oberlauf des Nils, mitten im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Sudan. Stone vermutet dort das sagenhafte Grab des ersten ägyptischen Pharaos Narmer. Doch in der Forschungsstation, die eigens für das Unterfangen errichtet wurde, geschehen immer wieder mysteriöse Dinge, denen Logan jetzt auf die Spur kommen soll. Ist an den magischen Flüchen, für die der mächtige alte Pharao bekannt war, vielleicht wirklich etwas dran? Oder handelt es sich einfach nur um raffinierte Sabotageakte, die neugierige Fremde fern halten sollen? Was auch immer dahinter steckt: Schon am Tag seiner Ankunft wird Logan selbst Zeuge eines sehr merkwürdigen Vorfalls…
Hüter des Todes
Die Flüche der ägyptischen Pharaonen sind fast genauso bekannt wie ihre Totenmasken oder Pyramiden. Mit diesem Phänomen spielt auch Lincoln Child in seinem neuen Roman “Hüter des Todes”. Dabei schafft es wieder einmal, sein Publikum mit einer Gradwanderung zwischen Fantastischem und real Kriminalistischem zu überzeugen. Nebenbei streut er einige interessante Informationen über die ägyptische Frühgeschichte mit ein – wer weiß schon, dass Ägypten einmal bis Nubien? Auch wenn das Finale mit einem eher konventionellen und wenig überraschenden Knall endet, zeigt Child hier wieder, dass er der Godfather des mysteriösen Adventure-Thrillers ist. Freuen wir uns auf mehr und besuchen bis dahin die reichhaltigen ägyptischen Schätze in unseren Museen.
Lincoln Child wurde 1957 in Westport, Connecticut geboren. Nach seinem Studium der Englischen Literatur arbeitete er zunächst als Verlagslektor und später für einige Zeit als Programmierer und System-Analytiker. Während der Recherchen zu einem Buch über das American Museum of Natural History in New York lernte er Douglas Preston kennen und entschloss sich nach dem Erscheinen von »Relic«, Vollzeit-Schriftsteller zu werden und mit Preston zusammen als Autoren-Duo zu arbeiten. Obwohl die beiden Erfolgsautoren 500 Meilen voneinander entfernt leben, schreiben sie ihre Megaseller gemeinsam: per Telefon, Fax und übers Internet. Heute lebt er mit Frau und Tochter in New Jersey.
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