Joel Charbonneau: Die Auslese – Nichts ist wie es scheint
DIE AUSLESE – Nichts ist wie es scheint von Joel Charbonneau ist das große Finale einer spannenden Jugend-Dystopie.
Jetzt, wo alle Figuren in Position für die finale Auseinandersetzung gebracht sind, muss Cia Valle sich entscheiden, ob und wie sie weiter für ihre Ziele kämpfen will. Sie musste erleben, dass der Weg an die Uni ein grausamer ist, und dass diejenigen, die den Zugang zur Elite-Ausbildung nicht geschafft haben, ein unbarmherziges Schicksal erwartet. Sie entscheidet sich zu kämpfen und gewinnt damit das Vertrauen der Präsidentin. Doch um ihren Plan umzusetzen, braucht sie die Loyalität ihrer besten Freunde – und die ihrer Mitstudierenden. Wird sie es schaffen, die Initiatoren des Menschen verachtenden Ausleseverfahrens dingfest zu machen?
Joel Charbonneau bedient sich im dritten und finalen Band ihrer Trilogie “Die Auslese – Nichts ist wie es scheint” bewährter Mittel. Nach einem alles zerstörenden, weltumfassenden Krieg hat der überlebende Rest der Menschheit äußerst rabiate Mittel eingeführt, um nur den Besten der Besten den Zugang zu den Privilegien der Elite zu gewähren. Charbonneau bedient sich in ihrer Geschichte an Elementen aus “The Hunger Games – Die Tribute von Panem” und “Die Bestimmung”, die sie mit eigenen guten Einfällen würzt. Schade nur, dass dabei ihre Figuren, wie vor allem die toughe Cia Vale, trotz aller Abenteuer etwas blass bleiben – vielleicht wird es besser, wenn man, wie sich das ja eigentlich auch gehört, mit Band eins “Die Auslese – Nur die Besten überleben” einsteigt. Wer auf Jugend-Dystopien steht, sollte den Versuch wagen!
Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin.