Christa Bernuth: Das Falsche in mir
DAS FALSCHE IN MIR ist ein beklemmender Krimi, in dem Christa Bernuth eine psychologisch fein austarierte, unheimliche Atmosphäre schafft.
Zehn Jahre lang saß Lukas Saalfeld im Jugend-Knast, weil er seine damalige Freundin Marion auf grausame Weise ermordet haben soll. Jetzt ist er fünfzig, verkauft Alarmanlagen und lebt mit Frau und Kindern in seinem Heimatort Leyden. Damals hatte er offenbar seine dunkelsten Fantasien ausgelebt, jetzt aber glaubt er, seine Triebe im Griff zu haben. Doch als erneut eine junge Frau, die Marion auch noch verdammt ähnlich sieht, brutal ermordet aufgefunden wird, deuten wieder alle Zeichen auf Lukas. Und wieder hat er kein Alibi für die Mordnacht und kann sich an nichts erinnern – ist es möglich, dass er im Blackout tatsächlich bestialische Untaten begeht? Völlig verzweifelt flieht er vor der Polizei und will herausfinden, ob er wirklich der Mörder ist oder ob ein anderer die Tat begangen hat. Doch bald merkt er, dass ihm nicht nur die Polizei auf den Fersen ist, sondern auch ein Unbekannter. Wer ist der Mann, und was will er von Lukas?
“Das Falsche in mir” ist ein hochspannender, aber auch beklemmender Psycho-Krimi, in dem Christa Bernuth eine psychologisch fein austarierte, unheimliche Atmosphäre schafft. Was geschieht wirklich, wer hat hier was verbrochen? Scheinbar unumstößliche Beweise geraten ins Wanken, wenn überraschend immer wieder neue Aspekte aus dem Dunkel ans Licht treten. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, mit den verschiedensten Vermutungen, Indizien und Fakten zu spielen und schafft es so, ihre unheimlich-britzelige Spannung bis zum Finale aufrecht zu erhalten.
Christa Bernuth arbeitete nach dem Studium an der Deutschen Journalistenschule in München viele Jahre als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen und Magazine. Ihre Kriminalromane wurden in mehrere Sprachen übersetzt und drei davon verfilmt. Christa Bernuth lebt mit ihrem Mann in München.